Die Kommission-Bestellungen können Sie als Aufträge erfassen. Ggf. bietet es sich an, dass Sie hierzu einen gesonderten Belegtyp anlegen, z.B. Kommissionsauftrag.
Durch die Auftragserfassung werden die Artikel und Mengen reserviert und stehen damit nicht mehr als verfügbare Mengen zur Verfügung. Im reybex Standard werden die Mengen in einem Auftrag „reserviert“. Damit kommt es nicht zum Überverkauf der Artikel.
z.B. Kommissionsauftrag
Artikel 1 = 100 Stk.
Artikel 2 = 50 Stk.
Zum Monatsende meldet Ihr Kunde nun seine verkauften Mengen zurück uns Sie erstellen aus dem Kommissionsauftrag einen Folgebeleg (Lieferschein/Rechnung). Hierbei ist auch eine teilweise Belegerstellung möglich. Das heißt es können aus einem Auftrag, wenn Sie eine neue Belegart erzeugen z.B. wie oben geschrieben Kommissionsauftrag, mehrere Folgebeleg wie Lieferschein/Rechnung erzeugt werden, bis aus dem Auftrag keine Menge mehr verfügbar ist.
z.B. nach Monat 1 – Erstellung des Lieferschein/Rechnung-Beleges über
Artikel 1 = 10 Stk.
Artikel 2 = 5 Stk.
Der Kommissionierauftrag wird durch die Belegerstellung von Lieferschein/Rechnung auf teilweise offen gesetzt. Die offenen Mengen sind ersichtlich.
Artikel 1 = 90 Stk.
Artikel 2 = 45 Stk.
Nach dem 2. Monat meldet Ihr Kunde wieder die verkauften Mengen.
Artikel 1 = 4 Stk.
Artikel 2 = 0 Stk.
Der Kommissionierauftrag entsprechend weiter reduziert. Die offenen Mengen sind ersichtlich.
Artikel 1 = 86 Stk.
Artikel 2 = 45 Stk.
Schickt Ihr Kunde nach dem Vertragslaufzeitende die Waren zurück, können Sie für die entsprechenden Positionen, den Kommissionsauftrag auf manuell geschlossen setzen. Dadurch wird die noch offene Reservierung zurückgenommen.
Einen Überblick über die aus dem Kommissionsauftrag erstellten Folgebelege erhalten, Sie über den Belegfluss.
Hinweis: Im reybex Standard reserviert die Belegart Auftrag die Mengen und Belegarten Lieferschein oder Lieferschein/Rechnung lösen die Reservierung auf und buchen die Menge aus dem Lager.